C.P. Company
Der Werbegrafik-Designer Massimo Osti hat bereits Ende der 60er Jahre damit begonnen, Freizeit-Bekleidung mit unterschiedlichen Techniken zu veredeln. Mitte der 70er Jahre gründete er dann seine eigene Firma, welche er Chester Perry nannte. Den Namen für seine Marke adaptierte er aus einem Comic Streifen in dem der Hauptcharakter in einer Fabrik mit selben Namen arbeitet. Aufgrund der Namensähnlichkeit mit Fred Perry und Chester Barrie, einem englischen Herrenschneider, benannte er die Marke 1978 in C.P. Company um. Anfang der 80er Jahre kam mit Stone Island und Boneville zwei weitere Linien zum Marken-Portfolio hinzu.
Massimo Osti war es wichtig, funktionale Kleidung zu entwerfen und diese in den Mittelpunkt zu stellen. Unzählige Patente sind auf ihn eingetragen und er hat etliche Techniken verbessert oder sogar erfunden. Anfänglich experimentierte er mit LKW-Planen, Nylon und Canvas bis hin zu diversen Stonewash-Techniken. Osti sah sich mehr als Produktdesigner denn als Modedesigner, seine Einflüsse stammen aus der Raumfahrt, Medizintechnik bis hin zu Militärbekleidung. Der bekannten Stückfärbung der Bekleidung gab er einen neuen Twist, da es ihm und seinem Team gelang unterschiedliche Materialien an einem Kleidungsstück zu nutzen und dieses fertige Teil dann einzufärben. So entstanden unterschiedliche Nuancen und es waren unzählige Farben möglich, was der Kreativität freien Lauf gab.
1987 hatten die Goggles Premiere. Dabei handelt es sich um Gläser, welche in der Kapuze einer Jacke verbaut waren. Zusätzlich gab es ein Glas am Handgelenk, welches den Blick auf die Armbanduhr freigibt. Inspirieren ließ er sich dabei von militärischer Bekleidung, wie der Gasmaske, von welcher er auch andere essentielle Dinge seiner Designs adaptierte.
Die Kollektionen von C.P. Company gehen weit über die Jacken hinaus. Es gibt T-Shirts, Sweatshirts und Taschen, viele mit dem Goggle als ikonisches Designelement.