Puma
Von den Gebrüder Dassler zu Puma
In den 1920er Jahren arbeiteten die beiden Dassler Brüder Rudolf und Adi in der elterlichen Waschküche in Herzogenaurach an ihren ersten Sportschuhen. Während Adi eher der Tüftler war, hatte Rudolph seine Stärken im Verkauf der Produkte. Weltweite Anerkennung erlangten die Sportschuhe der „Gebrüder Dassler“ durch den US-amerikanischen Leichtathlet Jesse Owens, welcher bei den Olympischen Spielen 1936 vier Goldmedaillen gewann. Nach dem Ende des 2.Weltkriegs zerstritten sich die Brüder allerdings und gingen getrennte Wege. Rudolf Dassler gründete 1948 PUMA, sein Bruder Adi 1949 adidas. Aus dem Bruderzwist wurde also auch ein Konkurrenzkampf um Abverkäufe und die besten Sportler als Werbeträger. Anfänglich konzentrierte sich Puma auf die Produktion von Laufschuhen und Fußballschuhen, welche größtenteils von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft getragen wurden. Seit jeher sind der springende Puma und der Formstreifen die Markenzeichen von Puma und auf allen Produkten zu sehen.
Puma und die Sportstars
Dem unternehmerischen Geschick von Rudolf Dassler ist es zu verdanken, dass Puma schon früh Sportler unter Vertrag nahm, um sie als Werbeträger für ihre Produkte zu nutzen. Da Puma vor allem mit seinen Fußballschuhen punkten konnte, waren Weltstars wie Pelé, Eusebio oder Diego Maradonna perfekt um weltweite Aufmerksamkeit zu gelangen. Aber auch in anderen Sportarten, wie Basketball, war Puma aktiv. Die Legende Walt „Clyde“ Frasier stattete man mit einem nach ihm benannten Schuh aus, welcher auch als Puma Suede bekannt wurde. Mit Boris Becker hatte man außerdem ein Ausnahmetalent im Tennis unter Vertrag, welcher seine eigene Schuh- und Bekleidungskollektion bekam.
Der Krise folgt der Neuanfang
Puma hatte in den frühen 90er Jahren schwer zu kämpfen mit den anderen Sportartikelherstellern der Welt mitzuhalten. Die Neuaufstellung gelang vor allem durch innovative Technologien. Die 1990er Jahre sind für Puma im Sportschuh-Bereich legendär. Puma Cell, ein Dämpfungssystem aus sechseckigen Zellen wird entwickelt, die Puma Trinomic Serie erblickt das Licht der Welt und 1991 kommt mit dem Puma Disc der erste Sneaker ohne Schnürsenkel auf den Markt. Als einer der ersten Sportartikelhersteller überhaupt arbeitet Puma mit bekannten Mode-Designern, wie Jil Sander oder Alexander McQueen, zusammen. Mit der Sprint Legende Usain Bolt hat man einen weiteren Sportler in seinen Reihen der in Puma Schuhen Weltrekorde erzielt. Die Zusammenarbeit mit Popstar Rihanna und ihrem Fenty Label, welche speziell auf Sneaker und Bekleidung für Damen ausgerichtet war, hat Puma auch wieder eine jüngere Zielgruppe angesprochen. Aktuelle Puma Sneaker wie der Cali, Future Rider oder Puma RS-X sind zeitlose Retro Sneaker und liegen voll im Trend.
Puma x Overkill
2017 gab es die erste Zusammenarbeit mit unseren Freunden von Puma. Der Berliner Kultschnaps Pfeffi stand Pate für das „Pfeffiboys“ Pack, welches aus einem Puma Disc Blaze und einem Puma Blaze Cage betsand. 2019 folgte der „Radiant Venom“, unsere Interpretation des Vintage Klassikers Puma Cell Venom.