Rene Lacoste war einer der erfolgreichsten Spieler aller Zeiten und konnte viele wichtige Turniere gewinnen. Das er für seine Firma das Krokodil als Markenzeichen wählte, war kein Zufall. Bereits 10 Jahre zuvor erhielt er diesen Beinamen, da er ausdauernd und kämpferisch wie ein Krokodil spielte. Das wohl bekannteste Kleidungsstück der Marke, das Lacoste Polohemd, entwickelte er selbst. Während seine Konkurrenten noch mit langärmligen Hemden oder sogar Blazern über den Platz rannten, tüftelte Lacoste an einer bequemeren Alternative. Das Hemd bestand aus Jersey Polo Piquet, einem damals neuartigen Material, was luftiger und somit bequemer zu tragen war. Das weiße Polohemd bekam ein stilisiertes Krokodil über der Brust und wurde somit zum ersten Kleidungsstück überhaupt, welches ein Markenlogo zierte. Bereits 1939 verkaufte sich das Polohemd mit den Perlmuttknöpfen aus Südseemuscheln über 300.000-mal. Bis zum Jahre 1951 gab es das Hemd ausschließlich in weiß zu kaufen, eher es von da an auch in anderen Farben erhältlich war. Der New Yorker David Crystal, Besitzer der Bekleidungsfirma Izod, kaufte 1952 eine Lizenz und führte Izod Lacoste exklusiv auf dem amerikanischen Markt ein. Von da an war der Siegeszug nicht mehr aufzuhalten, prominente Träger wie John F. Kennedy verhalfen dem Lacoste Poloshirt zu weltweitem Ansehen. Lacoste hat es geschafft, vom Altherren Image wegzukommen und eine jüngere Käuferschaft anzusprechen. Die Produktpalette wurde modernisiert und erste Kollaborationen mit Größen der Streetwear-Szene sorgten für Aufsehen. Ein weiterer Schritt, Lacoste bei der jüngeren Zielgruppe attraktiv zu machen. Neben diversen Sneaker-Brands waren vor allem die Kollektionen mit Supreme und Chinatown Market ein Riesenerfolg und haben Lacoste neue Märkte eröffnet.