A pair of black leather Dr. Martens boots with yellow stitching and a thick sole.

Dr. Martens

Die Geschichte von Dr. Martens geht zurück bis in die 40er Jahre.
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Die Idee, einen robusten Stiefel herzustellen, hatte der deutsche Dr. Klaus Märten, nachdem er sich am Fuß verletzt hatte. Nach dem Ende des 2.Weltkriegs, begann er mit seinem Partner Herbert Funck, aus recyceltem Gummi die ersten Sohlen herzustellen. Die ersten Schuhe der beiden bestanden ausschließlich aus Resten von Armeematerial. Das besondere war die Sohle, welche ein „Air Cushion“ hatte und somit ein angenehmes Laufgefühl. Bereits in den 50er Jahren eröffneten sie ihre erste Fabrik in München und begannen Ende des Jahrzehnts zu expandieren.

Dr.Martens – seit 1960
Der britische Schuhhersteller R.Griggs kaufte den beiden Erfindern das Patent für die Schuhe ab und benannte sie in Dr.Martens, auch Doc Martens geschrieben, um. 1960, also vor mehr als 60 Jahren, kam der erste Schuh in Großbritannien auf den Markt. Ab diesem Zeitpunkt war der Aufstieg von den strapazierfähigen Schuhen nicht mehr aufzuhalten. Die Familie Griggs nahm einige Veränderungen an der Ur-Version vor. Der Absatz wurde geändert, der Schnitt des Oberschuhs angepasst, die unverwechselbare gelbe Naht kam hinzu und das Profil der Sohle wurde erneuert. Die neuen Stiefel erhielten den Namen „Airwair“ und auf der Fersenschlaufe war neben dem Markennamen noch der Slogan: „With bouncing soles“ verewigt. Das erste Modell der Firma bekam den Namen 1460, angelehnt an sein Erscheinungsdatum, dem 1. April 1960. Der Schuh wurde von allen getragen, die auf bequeme aber robuste Schuhe angewiesen waren. Vom Postboten, über Lagerarbeiter bis hin zu Polizisten, alle nutzten die Eigenschaften für ihre Zwecke.

Dr. Martens Schuhe sind der Inbegriff britischer Subkulturen
Die 60er Jahre waren ein Jahrzehnt voller Wandel, neuer Ideen und sozialer Revolution. Eigentlich verwunderlich, dass ein Arbeitsstiefel mittendrin war und auch bei Subkulturen Gefallen fand. Die Mods, eine Bewegung, welche sich besonders gestylt und modisch gab, adaptierten als erstes Dr.Martens Boots für sich. Aus den Mods entstand eine weitere britische Jugendbewegung, die Skindheads, welche sich als Gegenbewegung zu den Hippies sahen. Sie waren Arbeiterklasse und sie rebellierten, mit ihrem Aussehen und der dazugehörigen Mode. Nach den Skins kamen die Punks und beanspruchten die Schuhe für sich. Aus Stiefeln mit 8 Löchern, wurden Stiefeln mit 14 Löchern, umso extremer der Look, umso besser.

Die Chucks von Converse und die Stiefel von Dr.Martens, sind wohl die Schuhe mit dem meisten Trend-Revivals. Heutzutage kommt kein Fashion-Blog mehr ohne die kultigen Dr.Martens, oder kurz Docs mehr aus. Vor allem im Winter, bieten Doc Martens wohlige Wärme. Das Obermaterial aus Leder schützt vor Nässe und die luftgepolsterte Sohle sorgt für Tragekomfort.