ALL THE COREs - PART 1

Die Welt der Mode dreht sich stetig weiter. Manche Styles kommen in regelmäßigen Abständen wieder und manche sind nur von kurzer Dauer. Seit einigen Jahren werden bestimmte Trends auch gerne als CORE bezeichnet. Weil man ja gerne mal den Überblick in dieser schnelllebigen Modelandschaft verliert, haben wir für euch die wichtigsten Ästhetik-Trends zusammengestellt. Hier erfahrt ihr mehr über die Hintergründe und das Beste ist, ihr könnt die Looks direkt kaufen oder lasst euch zu mindestens inspirieren. Let’s go.

NORMCORE
Alles begann 2013, als das erste Mal der Begriff Core in Verbindung mit einem Modetrend aufkam. Normcore ist ein Unisex-Style, der sich durch unauffällige, durchschnittliche Kleidung auszeichnet. Der Begriff ist eine Zusammensetzung der Wörter Normal und Hardcore, es geht also in erster Linie darum nicht aufzufallen. Normcore wollte nicht mit aller Kraft versuchen cool zu sein, sondern es war cool Normal zu sein. Klingt irgendwie verrückt, versucht sich doch jeder mit seinen Outfits auszudrücken. Normcore jedoch beschränkt sich auf das Wesentliche und beweist, dass man auch mit normalen Klamotten, ohne viel Farbe oder Muster, modisch glänzen kann. Zum Normcore gehören alltägliche Kleidungsstücke wie T-Shirts, kurzärmelige Hemden, Hoodies sowie Chino- oder Jeans-Hosen.

GOTHCORE
Vom Devilcore (coming soon) ist es nicht weit zum Gothcore, gewisse Ähnlichkeiten sind definitiv vorhanden. Bei diesem Trend fließen die Ästhetiken von Goth- und Metal-Musik zusammen. Aus beiden Bekleidungsstilen dieser Musikrichtungen wird eine neue kreiert. Schwarze Skinny-Jeans und schwarzes T-Shirt sind schon einmal ein guter Start. Besonderes Augenmerk wird hier auch auf das Make-Up gelegt, blasse Augen oder extradicker Eyeliner sind hier Standard. Anime-Figuren wie Misa Amane für die Damen oder Ryuk für den Herren, sind Vorbilder für den Look, aber eben auf eine moderne Art

Das Outfit von Johanna findet ihr hier bei GATE.

BALLETCORE
Einer der neuesten Trends, welcher seit 2020 auch auf TikTok seinen Ursprung hat ist Balettcore. Es handelt sich um eine hyperfeminine Ästhetik unter vornehmlich jungen Frauen und ist verwandt mit dem Princesscore. Der Stil basiert entweder auf der Trainingskleidung oder den Kostümen von Auftritten, professioneller Balletttänzerinnen. Kurze Röcke, Leggins, Stulpen, zarte Rosatöne, ein bisschen Tüll, Tutus, das alles sind wichtige Bestandteile des Balettcore.

Das Outfit von Minghua findet ihr bei GATE.

GOBLINCORE
Manche Trends sind, nun sagen wir mal, gewöhnungsbedürftig. Beim Goblincore handelt es sich um eine Ästhetik, die auf der Wertschätzung von Aspekten der Natur beruht, die normalerweise nicht als schön gelten. Ein Goblin ist ein kleiner, meist bösartiger Waldgeist, an deren Kleidung sich dieser Trend orientiert. Tiere wie Frösche oder Schnecken, Materialien wie Moos, Schlamm oder Pflanzen sind ein Teil dieser geliebten Hässlichkeit. Während beim Fairycore eher die lieben und schönen kleinen Feen repräsentiert werden, geht es beim Goblincore eher düster zu. Die Mode kann jede Art von Kleidung umfassen, Erdtöne oder Grün in allen Facetten sind aber ein Muss. Viele der Kleidungsstücke sind abgenutzt und werden so kombiniert, dass Farben und Muster sich widersprechen.

CYBERCORE
Cybercore, auch als Y3K bekannt, ist eine Ästhetik welche die weltliche Zukunft verehrt. Ursprünglich kommt es aus der Untergrund Rave Szene in Großbritannien. Nachdem in den 90er Jahren das Internet erfunden wurde, ging es ganz schnell mit futuristischen Ideen, von der Kleidung bis hin zur Architektur. Cybercore setzt auf Silber als Hauptfarbe, auf metallischen Glanz, auf Latex und stachelige Frisuren und enganliegenden Sonnenbrillen. Die Bezeichnung Y3K ist durch die zeitliche Verschiebung entstanden, ursprünglich war von Y2K die Rede. Oversized Hoodies, ergänzt durch riesige Baggyhosen, abgerundet mit klobigen Stiefeln mit Plateausohle, so wie man sich die Mode in der Zukunft eben vorstellt.