50 Jahre PUMA Clyde –
Eine Ikone feiert Jubiläum
Zum 50jährigen Jubiläum des Clyde bringt PUMA in diesem Jahr eine ganze Reihe an hochwertigen und coolen Versionen des Basketball-Klassikers heraus. Frisch reingekommen sind drei originale Colorways aus dem Jahr 1973, dem Jahr, in dem das Signature-Modell der NBA-Legende Walt "Clyde" Frazier erstmalig auf den Markt kam.
Der mittlerweile auf Lebenszeit bei PUMA unter Vertrag stehende "Clyde" Frazier war Anfang der 1970er Jahre der erste NBA-Spieler seit Chuck Taylor 1917, der von einem Sportartikelhersteller mit einem eigenen, nach ihm benannten Schuh ausgestattet wurde. Frazier war für PUMA zum einen interessant, weil er bei den New York Knicks ein überragender Point Guard, also Aufbauspieler war. Zum anderen aber auch, weil er schon frühflywar und als "Fashion Icon" mit einem ausgefallenen Modestil galt. Dies war den oberen der NBA nicht immer recht, da sein Look sich teilweise am Aussehen der großstädtischen Pimps orientierte, was dem Image der Liga hätte schaden können. Der Legende nach nahm sich Frazier den Ende der 1960er Jahre herausgekommenen PUMA Suede zur Hand und customizte ihn. Dies fand PUMA so cool, dass sie den Suede nach Fraziers Vorstellungen ein wenig enger machten und in etlichen, von Frazier gewünschten Farbvarianten herausbrachten und den Schuh dann kurzerhand in Clyde umbenannten. In der damals aufkommenden Hip-Hop Szene war der PUMA Clyde, wie auch schon zuvor der PUMA Suede, ein angesagter Schuh, da er sich durch die vielen Farbvarianten wunderbar mit dem Rest des Outfits, vorzugsweise Tracksuits, kombinieren ließ. Insbesondere Writer und B-Boys setzten dem Schuh in den 70er Jahren ein Denkmal, festgehalten unter anderem von der legendären Fotografin Martha Cooper, deren ikonische Fotografien bis heute weltweit ausgestellt werden. Doch zurück zu "Clyde" Frazier und seinem Kleidungsstil. Die Website clydesofly.com widmet sich heute den Anzügen, die Frazier als Kommentator im Madison Square Garden bei den Spielen der New York Knicks trägt. Trotz seines Wechsels zu den Cleveland Cavaliers 1977 ist Frazier noch immer ein Knickerbocker durch und durch, nicht zuletzt, weil er mit dem Team aus dem Big Apple 1970 und 1973 die Meisterschaft in der NBA gewann.
Mit den drei originalen Farbwegen, Red/White, Obsidian/White und Green/White hat PUMA vor kurzem der Legacy des Clyde Tribut gezollt. Das Obermaterial der OG Versionen kommt im originalen Shape und besteht heute wie damals aus hochwertigem Veloursleder. Auch die mit einem gewebten Label bestückte Zunge ist aus Velours. Auf dem Upper prangt ein weißer Formstrip, der am Heel zusammenläuft. Über dem Formstrip befindet sich in Gold der PUMA-Schriftzug samt springender Großkatze und dem bekannten Clyde Schriftzug. Das Weiß der üblichen Gummisohle ist leicht off und trägt dem Namen "Pristine".
Neben diesen drei PUMA Clyde OG finden sich weitere Clydes in unserem Onlineshop, sowie in unseren Stores in Berlin und Köln. Kommt vorbei und checkt sie aus.
Text:Ernie Beckmann